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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Meditation ist Hygiene für den Geist

Der amerikanische Psychologieprofessor Richard Davidson gehört zu den großen Vorreitern des gegenwärtigen Booms in der Meditationsforschung. Inspiriert vom Dalai Lama persönlich erforscht er seit vielen Jahren, wie Meditation dem Menschsein eine tiefere Gründung geben kann. Und auch, wie die wissenschaftlichen Erkenntnisse sich in alltagspraktische Möglichkeiten umsetzen lassen. "Es geht nicht darum, den Kopf zu leeren, wie manchmal geschrieben wird, sondern darum, die Gedanken zur Ruhe zu bringen. In der Meditation fällt alles an seinen Platz zurück, der Geist wird wieder frisch und aufmerksam, das Herz wärmt sich und man verbindet sich mit der Welt, die uns umgibt. Meditation erlaubt empathische Anteilnahme", sagt er in einem Interview mit der Basler Zeitung. Beim World Economic Forum stellte er bereits mehrfach seine Arbeit vor. Doch versucht er vor allem in gezielten Projekten, beispielsweise mit traumatisierten Jugendlichen oder Soldaten, aber auch im Schulsystem, Menschen in die Lage zu versetzen, ihr Leben bewusster zu sehen und zu gestalten. In Mexiko etwa hat er mit 60.000 Lehrern ein großes Projekt ins Leben gerufen, um das Meditieren in die Schulen zu bringen und Kindern in ihrem Reifeprozess neue Möglichkeiten aufzuzeigen. "Wohlbefinden ist kein zufälliger Zustand, sondern eine Fähigkeit, die wir uns aneignen können. Wir können uns also beibringen, glücklich, widerstandsfähig, empathisch und in Balance zu sein", sagt Davidson.
"Meditieren sollte so normal werden wie Zähneputzen", Basler Zeitung 7.4.18

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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