Meditation im Marketing
Der Meditations-Boom treibt immer bizarrere Blüten. Das Digital-Magazin t3n etwa verrät seinen Leser*innen in einem Ratgeber "7 Prinzipien, die Marketer von der Meditation lernen können". Aufhänger des Artikels ist der Auftritt von Andy Puddcombe, dem Gründer der Meditations-app Headspace, beim Online-Marketing-Rockstars-Festival 2019, bei dem rund 7.000 Teilnehmer mit ihm meditiert haben sollen. Die Tipps des Magazins lesen sich wie Kalendersprüche. Da heißt es dann: "Nimm dir Zeit und Raum zum Ausprobieren, Geh Perspektivenwechsel ein, Bewahre ein Beginner’s Mindset, Hab auch mal einen langen Atem, Fokussiere dich, Höre Gurus an, aber folge ihnen nicht blind oder Finde dein Mantra." Na ja, wer darauf noch nicht selbst gekommen ist, sollte vielleicht vor den ersten Meditationsversuchen noch einen Kurs für gesunden Menschenverstand versuchen. Aber das ist vielleicht zu aufwändig, denn: "Hast du schon einmal meditiert? Falls nicht: Vielleicht hast du ja nach dem Lesen dieses Beitrags Lust, es einmal auszuprobieren. Schon fünf bis zehn Minuten am Tag können reichen."
7 Prinzipien, die Marketer von der Meditation lernen können, t3n 31.7.19