Kultur der Anerkennung statt Quote
Die ehemalige Eon-Personalchefin Regine Stachelhaus plädiert in einem Interview mit dem Handelsblatt gegen eine Frauenquote für Führungspositionen, da dadurch nicht nur ernsthafte Spannungen in Firmen entstehen würden, sondern auch erfolgreiche Frauen allzu leicht unter einen generellen Quotenverdacht gestellt würden. Stachelhaus schwebt eher eine "organische" Lösung vor, um Frauen stärker im Management zu etablieren. Damit dies möglich werde, sollten laut Stachelhaus einerseits äußere Rahmenbedingungen wie beispielsweise eine bessere Kinderbetreuung geschaffen werden. Und andererseits brauche es einen grundsätzlichen Kulturwandel. Es führe nicht weiter, wenn Frauen einfach an männlichen Rollenmodellen gemessen werden. Besser sei es, "eine Umgebung (zu) schaffen, in der sie anerkannt sind und sich wohlfühlen". Eon-Personalchefin lehnt Frauenquote ab, HB 31.5.13