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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Intelligenz ist relativ in der Menschheitsgeschichte

Unser zeitliches Vorstellungsvermögen scheint bisweilen recht begrenzt. Menschheitsgeschichtlich sind wir die intelligenteste Spezies, die diesen Planeten bisher bewohnte. Doch schauen wir uns einmal um: Was haben wir daraus gemacht? In einer Phase der Evolution hat Intelligenz dazu geführt, dass Menschen mehr Nachkommen zeugen konnten, so dass die Intelligenteren über die Jahrtausende sich stärker vermehren konnten als ihre weniger schlauen Zeitgenossen. Doch in komplexen Lebensbedingungen wie den heutigen ist Intelligenz längst nicht mehr das Einzige, was zählt. ""Ich denke es ist eher unwahrscheinlich, dass höhere Intelligenz in den nächsten paar tausend Jahren stetig einen Vorteil bringen wird. Eher bestimmen die wechselnden und verschiedenen kulturellen Einflüssen die Anzahl der Nachkommen", sagt etwa Wolfgang Enard vom Lehrstuhl für Anthropologie und Humangenetik der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er sensibilisiert für die große Zeitspanne des menschlichen Daseins. Wo wir heute Intelligenz als gegeben und unabdingbar ansehen, sind wir mit unserer Vorstellungswelt doch auch nur ein Augenblinzeln im Universum. Oder, wie es der Anthropologe ausdrückt: ""Für evolutionäre Maßstäbe ist die hochentwickelte Intelligenz mit etwa 200.000 Jahren noch sehr jung. Um als erfolgreich zu gelten, müsste sie sich schon noch einige Millionen Jahre halten."
Evolution: Wird der Mensch intelligenter? Bild der Wissenschaft 26.11.16

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Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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