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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Das Glück der Großzügigkeit

Geben ist seliger denn Nehmen, das steht schon in der Bibel. Und lässt sich heute auch durch neurowissenschaftliche Befunde belegen. Eine Studie der Universität Lübeck zeigt, dass Geschenke an andere glücklicher machen, als wenn man sich selbst etwas Gutes tut. Im Vorfeld der eigentlichen Studie wurde den 50 Probanden versprochen, dass sie über vier Wochen lang jede Woche 25 Schweizer Franken bekämen. Die Hälfte der Studienteilnehmer sollte sich überlegen, wem sie damit etwas Gutes tun wolle. Die andere Hälfte sollte sich überlegen, was sie für sich mit dem Geld tun wollten. Vier Wochen später fand das eigentliche Experiment statt. Die Probanden erhielten 30 Franken und sollten sich überlegen, welchen Anteil davon sie jemand anderem zukommen lassen wollten. Dabei zeigte sich, dass die Probanden, die im ersten Teil der Studie sich auf Großzügigkeit verpflichtet hatten, bereitwilliger mehr gaben als jene, die sich zuvor mit einer Gabe für sich selbst beschäftigt hatten. Und sie fühlten sich dabei auch glücklicher. Die Bilder des Magnetresonanztomographen zeigten, dass bei den Spendablen die Gehirnareale, in denen altruistische Reaktionen ablaufen, stärker aktiviert wurden und darüber hinaus weitere Hirnregionen. "Unser Studie liefert damit verhaltenstechnische und neurologische Belege, die den Zusammenhang zwischen Großzügigkeit und Glück unterstützen", so die Folgerung der Forscher.
Großzügigkeit macht glücklich, wissenschaft.de 11.7.17

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