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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Anthroposophen in der Führungsetage

Seit im Zuge des Bio- und Nachhaltigkeitsbooms immer mehr anthroposophisch motivierte Unternehmen ins Licht der Medien rücken - als Beispiele seien die Drogeriemarktkette dm, die Biosupermärkte von Alnatura oder auch der Arznei- und Kosmetikhersteler Weleda genannt - erfährt auch das Menschenbild, dass diese anthroposophischen Unternehmen und ihre Führungskräfte so erfolgreich macht, immer mehr Beachtung. Die Zeit begab sich auf Spurensuche und forschte nach, wo der Geist Rudolf Steiners in der Wirtschaft noch seine Spuren hinterlässt - und brachte manche überraschende Waldorf-Schulkarriere zutage. So war Michael Rogowski, Ex-Präsident des BDI und viele Jahre Chef der Firma Voith, einst Waldorfschüler. Was Rogowski an Steiners Menschenbild schätzt: "Es wird mehr Rücksicht auf Individuen genommen, man presst nicht alles in ein Schema." Der Verfechter der Marktwirtschaft glaubt, durch seine Schulzeit "zu einem kritischen, selbtverantwortlichen Bürger" geworden zu sein. Peter Schnell, Anthroposoph und einer der Gründer der Software AG, spricht von der "heilsamen" Verwendung von Vermögen - er hat seine Anteile an der Software AG in eine Stiftung überführt. Selbst bei Porsche weht zumindest ein Hauch von Anthroposophie, denn einige Nachkommen von Ferry Porsche gingen ebenfalls auf die Waldorfschule. Peter Daniell Porsche ist sogar Waldorfpädagoge geworden und gründete in Österreich eine Schule für "Seelenpflege-bedürftige Kinder".
Steiners "Lernlinge", Die Zeit 21.2.11

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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